Über uns

Stiftung Museum Engiadinais / Engadiner Museum

Das Museum Engiadinais / Engadiner Museum wurde 1906 eröffnet und steht seit 1920 als Stiftung unter der Aufsicht des Kantons Graubünden.

Stiftungsrat:

Thomas Nievergelt, Präsident
Sigi Asprion, Vizepräsident

Rudolf Riet Campell
Martin Ganzoni
Patrizia Guggenheim
Angelika Luzi

Team

  • Camilla Minini Direktorin & Kuratorin
  • Lisa Degiacomi Betriebsassistentin
  • Elena Giacometti Mitarbeiterin Dokumentation
  • Thomas Kammerlander Praktikant

Jahresberichte

Jahresbericht 2020, 2021-04-29

2020 war geprägt durch die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen auf alle gesellschaftlichen Bereiche. Da das Museum die ganze Sommersaison geöffnet war, konnte es viele Schweizer Gäste begrüßen...

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Jahresberichte 2019, 2020-07-10

2019 war für das Engadiner Museum ein gutes Jahr. Im Mittelpunkt standen die Sonderausstellung „Hartmann – Architektur einer Familie“ mit ihrem breitgefächerten Begleitprogramm sowie verschiedene Veranstaltungen...

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Jahresbericht 2018, 2019-04-04

Im Jahr zwei nach der Neueröffnung standen der Ausbau des E-Guides auf 7 Sprachen sowie ab Ende Dezember die erste grosse Sonderausstellung „Hartmann – Architektur einer Familie“ im Zentrum der Aktivitäten...

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Jahresbericht 2017, 2018-03-21

Das Jahr 2017 stand ganz im Zeichen des Neubeginns nach der umfassenden Sanierung und Neuinszenierung des Museums in den Jahren 2015/16...

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Jahresbericht 2016, 2017-04-21

Die umfassende Sanierung und Neuinszenierung des 110-jährigen Museums erfolgte zwischen April 2015 und November 2016 unter Federführung des Kreises Oberengadin...

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Jahresbericht 2015, 2015-12-31

Das Jahr 2015 war geprägt durch den Umbau des Engadiner Museums. In den Wintermonaten wurde die gesamte Sammlung ausgelagert …

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Jahresbericht 2014, 2014-12-31

2014 war das letzte Betriebsjahr vor der Umbau des Museums, der nach Ostern 2015 beginnt. Geprägt wurde das Jahr durch die erfolgreiche Sonderausstellung zum Thema Bündnerfleisch sowie den regenreichen Sommer, der dem Museum hohe Besucherzahlen bescherte …

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Jahresbericht 2013, 2013-12-31

2013 stand im Zeichen des Wechsels der Museumsleitung. Monika Bock verliess Ende 2012 das Engadiner Museum. Der Stiftungsrat wählte am 28. März 2013 Charlotte Schütt, Museologin MAS, zur Nachfolgerin …

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Leitbild

Das Museum Engiadinais ist eine Sammlung von historischen Prachtzimmern und Stuben sowie Einrichtungsgegenständen und Baumaterialien des Engadins, mit denen 1906 ein neues Haus gebaut und eingerichtet wurde. Das Haus beherbergt die auserlesenen Interieurs und Objekte, die der Heimatforscher und Museumsgründer Riet Campell, ein Bierbrauer aus Susch, zeitlebens zusammengetragen hat. Eigens für diese aussergewöhnliche Sammlung hat der Architekt Nikolaus Hartmann den Idealtyp eines historisierenden Engadinerhauses geschaffen und in St. Moritz errichtet. Die Verschmelzung von Bau und Einrichtung gehört zum Konzept dieser kulturhistorischen Fiktion im Heimatstil: Haus und Sammlung bilden als Museum ein Ensemble, das in seiner Art einmalig ist. Das Museum Engiadinais versteht sich als überregionales Zentrum für die Darstellung und Vermittlung der Wohn- und Handwerkskultur des Engadins und der angrenzenden Regionen.

 

Sammlungskonzept

Beschreibung

Das Engadiner Museum in St. Moritz ist ein Museum für alpine Lebens- und Wohnkultur vom 15. bis ins 19. Jahrhundert, das 1906 im Auftrag des Sammlers Riet Campell eigens für dessen Sammlung historischer Innenräume gebaut wurde. Architekt Nikolaus Hartmann jun. schuf dafür den historisierenden Typus eines Engadinerhauses und damit eine Stilikone des sogenannten Heimatstils. Das Haus wurde um die Sammlung herum gebaut und beherbergt 18 historische Zimmer. Riet Campell hatte in den Jahren davor eine ausserordentlich qualitätsvolle Sammlung von vollständigen Interieurs, Möbeln, Geräten, Haushaltgegenständen, Waffen, Büchern und Textilien aus dem Engadin, den Bündner Südtälern, dem Oberhalbstein (Surses) und dem Veltlin (Grosio) zusammengetragen. Die Entstehung des Museums bewegte sich zeitgleich mit der Heimatschutzbewegung in Graubünden, die sich die Erhaltung des einheimischen Kulturgutes zum Ziel setzte und den drohenden „Ausverkauf der Heimat“ des einheimischen Kulturgutes zu verhindern suchte.

Die mehrere Tausend Objekte umfassende Sammlung trägt den Stempel ihres Gründers Riet Campell, der vorwiegend kunsthandwerklich hochstehende Interieurs und Objekte der gehobenen Schichten und nicht etwa der einfachen Bauern sammelte. Sie ist in ihrer Art einzigartig und in weiten Teilen in den historischen Zimmern inszeniert, die jeweils einen bestimmten Typus und eine Epoche repräsentieren, nicht aber alle aus dem gleichen Ort stammen.

Bewertung

Dieser Sammlungsbestand, von Campell zu Lebzeiten zusammengetragen, bildet eine in sich geschlossene Sammlung, die den Zeitgeist und die Präferenzen des Sammlers abbildet, gleichzeitig aber auch ein umfassendes Bild der Wohnkultur des Engadins und der angrenzenden Täler bietet. Die Sammlung ist in ihrer Geschlossenheit eine hochinteressante Dokumentation zur Sammeltätigkeit an der Wende vom 19. ins 20. Jahrhundert und repräsentiert beispielhaft die Ideen und Ziele der damals entstehenden Heimatschutzbewegung. In dieser Prägnanz ist dies in keinem anderen vergleichbaren historischen oder heimatkundlichen Museum der Schweiz anzutreffen. Dies macht die Einzigartigkeit des Engadiner Museums und seiner Sammlung aus.

Sammlungsstrategie

Künftig sollen nur noch Objekte in die Sammlung aufgenommen werden, die in einem engen Zusammenhang zu Museumsgründer Riet Campell, Museumsarchitekt Nicolaus Hartmann jun. und der Heimatschutzbewegung im Engadin und den angrenzenden Bündner Südtälern stehen.

Verabschiedet vom Stiftungsrat anlässlich seiner Sitzung vom 3. Juni 2013.

Wir danken

Sanierung:
Kreis Oberengadin, Gemeinden Sils, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf, Denkmalpflege Graubünden

Neuinszenierung:
Kreis Oberengadin, Swisslos/Kulturförderung Kanton Graubünden, Fondation Elena and Norman Foster, Graubündner Kantonalbank, Anthony Theophil L’Orsa & Joe Allen L’Orsa Erben

Neuinszenierung II
Von der Fallhaube zum Wetzsteinköcher:
Gemeinden Sils, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf.

Familie M. + S. Malacalza, Swisslos/Kulturförderung Kanton Graubünden, Bata Schuh Stiftung, Boner Stiftung für Kunst und Kultur, Willy Muntwyler-Stiftung St. Moritz, Graubündner Kantonalbank, Gilda und Hartmut Kuck – Stiftung für Musik und Kultur, Silard Sipos

Sonderaustellung Hartmann:
Gemeinden Sils, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf.

Famiglia Malacalza, Swisslos/Kulturförderung Kanton Graubünden, Hotel Castell Zuoz, Repower.

E-Guide:
Famiglia Malacalza

Restaurierung Museumsobjekte – Göttis und Gotten:
gasser, derungs Innenarchitekturen GmbH, Famiglia Malacalza, Erben Maria Fuchs-Jenni, Corina Blättler-Monsch, Fritz & Ursulina Hagmann, Galerie Andrea Caratsch AG, Ruch & Partner Architekten AG, Göri Klainguti, Gammeter Media AG, Silvia Nicol-Jourdan, Aita Bott, Gian-Reto Rainalter, Angelika Luzi, Tina Tesfaye, Geschwister Kahl Stiftung, Allianz Suisse, Max & Klara Amberg-Schmid Stiftung, Marinda Hauser, FM Bonomi, Heimatschutz Engadin und Südtäler, Carole Gulich, Jennifer Burkard, Fritz Burkard, Carlo G. Mantovani, Sarina Elina Schmidt, Samira Aurora Schmidt, F. Duttweiler AG, Nicol. Hartmann & Cie AG, Cuorta Bau GmbH, Silard Sipos, Futuraluce Licht und Design, Antiquitäten Ettlin AG, Stefan & Patrizia Schmidt, Heike Pollerhoff Huber, Daniel Huber, Charlotte & Marielle Schütt, Bettina und Richard Plattner-Gerber

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