Paradeleintuch
Engadin, datiert 1831, mit Initialen MGP
Material/Technik
Leinen und Baumwolle; Platt- und Stielstich.
Das Paradeleintuch besteht aus zwei Bahnen hellen Leinens. Eine Kante ist durch altrosa Platt- und Stielstiche verziert mit stilisierten Nelkenranken und Tulpensprossen. Es finden sich ausserdem die Initialen MGP und das Datum 1831. Den Abschluss bildet eine weiss und rot gestreifte Klöppelborte.
Das Paradeleintuch besteht aus zwei Bahnen hellen Leinens. Eine Kante ist durch altrosa Platt- und Stielstiche verziert mit stilisierten Nelkenranken und Tulpensprossen. Es finden sich ausserdem die Initialen MGP und das Datum 1831. Den Abschluss bildet eine weiss und rot gestreifte Klöppelborte.
Masse
225 × 150 × cm
Objektgeschichte
Das Motiv der Nelken in Kombination mit dem Tulpenmuster ist im Engadin häufig anzutreffen.
Das Objekt kam 1906 in die Sammlung von Museumsgründer Riet Campell.
Literatur: Elly Koch, Die schönen Bündner Kreuzsticharbeiten. In: Schweizerische Lehrerinnenzeitung, Bd. 83 (1979).
Literatur: Elly Koch, Die schönen Bündner Kreuzsticharbeiten. In: Schweizerische Lehrerinnenzeitung, Bd. 83 (1979).
Zustand
Insgesamt stabil. Einzelne Rostflecken direkt unter der Stickerei sowie schadhafter Rand und Löcher in Klöppelspitze; Ziernaht eingerissen, Zierstege fehlen; zu sichern und restaurieren.
Präsentation
Dauerausstellung Textile Schätze; Raum Suler d’immez, ab Winter 2019/20
Restaurierung/Konservierung
• Reinigung und Entfernung der Rostflecken
• Sicherung der Klöppelborte mit feinem Baumwollfaden und Hinterlegen der Fehlstellen mit ungefärbtem Nylontüll (sehr zeitaufwändig)
• Zusammenfügen der Ziernaht und Ersetzen der Fehlstellen mit feinem Baumwollfaden
(Prevart, Atelier für Textilrestaurierung)
Preis
5'250 CHF