Über uns

Stiftung Museum Engiadinais / Engadiner Museum

Das Museum Engiadinais / Engadiner Museum wurde 1906 eröffnet und steht seit 1920 als Stiftung unter der Aufsicht des Kantons Graubünden.

Stiftungsrat:

Thomas Nievergelt, Präsident
Sigi Asprion, Vizepräsident

Rudolf Riet Campell
Martin Ganzoni
Patrizia Guggenheim
Angelika Luzi

Jahresbericht 2022

Mit Blick auf die Pandemie der vergangenen Jahre, brachte das Berichtsjahr eine Rückkehr zur betrieblichen Normalität. Hinter den Kulissen wurde intensiv an der Reorganisation des Betriebs gearbeitet.
Jahresbericht 2022 (PDF)

Jahresbericht 2021

Das Engadiner Museum blickt auf ein herausforderndes und prägendes Kalenderjahr zurück. Einerseits schränkte die Pandemie die Aktivitäten des Engadiner Museums stark ein. Andererseits stand das Jahr 2021 mit dem Wechsel der operativen Leitung auch im Zeichen des Aufbruchs.
Jahresbericht 2021 (PDF)

Jahresbericht 2020

2020 war geprägt durch die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen auf alle gesellschaftlichen Bereiche. Da das Museum die ganze Sommersaison geöffnet war, konnte es viele Schweizer Gäste begrüssen.
Jahresbericht 2020 (PDF)

Team

  • Camilla Minini Direktorin & Kuratorin
  • Thomas Kammerlander Wissenschaftlicher Mitarbeiter
  • Elena Giacometti Mitarbeiterin Dokumentation
  • Allegra Giorgi Giani Mitarbeiterin Administration
  • Helena Armaos Mitarbeiterin Besucherempfang

Leitbild

Die Stiftung bezweckt, das Engadiner Museum als bleibendes Denkmal rätischer und speziell ladinischer Volkskunst und Volkskultur zu erhalten und diese zu fördern.

Das Museum Engiadinais ist ein Gesamtkunstwerk und exemplarisch für den Bündner Heimatstil/Regionalismus in Graubünden und im Engadin.

Als lebendiges eigenständiges Kunstwerk mit den vier Säulen Dauerausstellung, Schausammlungen/Sammlungsausstellungen, Sonderausstellungen und Veranstaltungen sowie Vermittlungsangeboten zu kulturellen Themen richtet es sich an die einheimische Bevölkerung, insbesondere Jugendliche, Handwerker, Kulturinteressierte, an Feriengäste und an weitere Zielgruppen im Rahmen von besonderen Veranstaltungen.

Das Museum wird als erlebbares, lebendiges «Traumhaus» («Chesa da sömi») wahrgenommen und vermittelt authentische Erlebnisse.
(Ausschnitt aus dem am 9. Januar 2019 vom Stiftungsrat verabschiedeten Leitbild)

Leitbild >Engadiner Museum / museum engiadinais (PDF)

Sammlungskonzept

Beschreibung

Das Engadiner Museum in St. Moritz ist ein Museum für alpine Lebens- und Wohnkultur vom 15. bis ins 19. Jahrhundert, das 1906 im Auftrag des Sammlers Riet Campell eigens für dessen Sammlung historischer Innenräume gebaut wurde. Architekt Nikolaus Hartmann jun. schuf dafür den historisierenden Typus eines Engadinerhauses und damit eine Stilikone des sogenannten Heimatstils. Das Haus wurde um die Sammlung herum gebaut und beherbergt 18 historische Zimmer. Riet Campell hatte in den Jahren davor eine ausserordentlich qualitätsvolle Sammlung von vollständigen Interieurs, Möbeln, Geräten, Haushaltgegenständen, Waffen, Büchern und Textilien aus dem Engadin, den Bündner Südtälern, dem Oberhalbstein (Surses) und dem Veltlin (Grosio) zusammengetragen. Die Entstehung des Museums bewegte sich zeitgleich mit der Heimatschutzbewegung in Graubünden, die sich die Erhaltung des einheimischen Kulturgutes zum Ziel setzte und den drohenden „Ausverkauf der Heimat“ des einheimischen Kulturgutes zu verhindern suchte.

Die mehrere Tausend Objekte umfassende Sammlung trägt den Stempel ihres Gründers Riet Campell, der vorwiegend kunsthandwerklich hochstehende Interieurs und Objekte der gehobenen Schichten und nicht etwa der einfachen Bauern sammelte. Sie ist in ihrer Art einzigartig und in weiten Teilen in den historischen Zimmern inszeniert, die jeweils einen bestimmten Typus und eine Epoche repräsentieren, nicht aber alle aus dem gleichen Ort stammen.

Bewertung

Dieser Sammlungsbestand, von Campell zu Lebzeiten zusammengetragen, bildet eine in sich geschlossene Sammlung, die den Zeitgeist und die Präferenzen des Sammlers abbildet, gleichzeitig aber auch ein umfassendes Bild der Wohnkultur des Engadins und der angrenzenden Täler bietet. Die Sammlung ist in ihrer Geschlossenheit eine hochinteressante Dokumentation zur Sammeltätigkeit an der Wende vom 19. ins 20. Jahrhundert und repräsentiert beispielhaft die Ideen und Ziele der damals entstehenden Heimatschutzbewegung. In dieser Prägnanz ist dies in keinem anderen vergleichbaren historischen oder heimatkundlichen Museum der Schweiz anzutreffen. Dies macht die Einzigartigkeit des Engadiner Museums und seiner Sammlung aus.

Sammlungsstrategie

Künftig sollen nur noch Objekte in die Sammlung aufgenommen werden, die in einem engen Zusammenhang zu Museumsgründer Riet Campell, Museumsarchitekt Nicolaus Hartmann jun. und der Heimatschutzbewegung im Engadin und den angrenzenden Bündner Südtälern stehen.

Verabschiedet vom Stiftungsrat anlässlich seiner Sitzung vom 3. Juni 2013.

Wir danken

Wir danken den Gemeinden Sils, Silvaplana, St. Moritz, Celerina,
Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf
und dem Amt für Kultur Graubünden für die fortlaufende Unterstützung.

 

Sanierung:
Kreis Oberengadin, Gemeinden Sils, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf, Denkmalpflege Graubünden

Neuinszenierung:
Kreis Oberengadin, Swisslos/Kulturförderung Kanton Graubünden, Fondation Elena and Norman Foster, Graubündner Kantonalbank, Anthony Theophil L’Orsa & Joe Allen L’Orsa Erben

Neuinszenierung II
Von der Fallhaube zum Wetzsteinköcher:
Gemeinden Sils, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf.

Familie M. + S. Malacalza, Swisslos/Kulturförderung Kanton Graubünden, Bata Schuh Stiftung, Boner Stiftung für Kunst und Kultur, Willy Muntwyler-Stiftung St. Moritz, Graubündner Kantonalbank, Gilda und Hartmut Kuck – Stiftung für Musik und Kultur, Silard Sipos

Sonderaustellung Hartmann:
Gemeinden Sils, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf.

Famiglia Malacalza, Swisslos/Kulturförderung Kanton Graubünden, Hotel Castell Zuoz, Repower.

E-Guide:
Famiglia Malacalza

Restaurierung Museumsobjekte – Göttis und Gotten:
gasser, derungs Innenarchitekturen GmbH, Famiglia Malacalza, Erben Maria Fuchs-Jenni, Corina Blättler-Monsch, Fritz & Ursulina Hagmann, Galerie Andrea Caratsch AG, Ruch & Partner Architekten AG, Göri Klainguti, Gammeter Media AG, Silvia Nicol-Jourdan, Aita Bott, Gian-Reto Rainalter, Angelika Luzi, Tina Tesfaye, Geschwister Kahl Stiftung, Allianz Suisse, Max & Klara Amberg-Schmid Stiftung, Marinda Hauser, FM Bonomi, Heimatschutz Engadin und Südtäler, Carole Gulich, Jennifer Burkard, Fritz Burkard, Carlo G. Mantovani, Sarina Elina Schmidt, Samira Aurora Schmidt, F. Duttweiler AG, Nicol. Hartmann & Cie AG, Cuorta Bau GmbH, Silard Sipos, Futuraluce Licht und Design, Antiquitäten Ettlin AG, Stefan & Patrizia Schmidt, Heike Pollerhoff Huber, Daniel Huber, Charlotte & Marielle Schütt, Bettina und Richard Plattner-Gerber