Steinbocktruhe
Oberhalbstein, zwischen 1567 und 1600
Material/Technik
Arve. Die Kastenkonstruktion mit konturiertem Sockelbrett weist an den Seiten unten ausgeschnittene Spitzbogen auf ("Eselsrücken"). Die Front zeigt ein geschnitztes doppeltes Wellenband, welches sie in zwei Felder unterteilt, in denen sich jeweils ein Steinbock befindet. Die Steinböcke stehen sich entgegen. Die Seiten weisen ein aufgemaltes Schachbrettmuster auf.
Masse
133 × 57 × 90 cm
Objektgeschichte
Die sogenannten Steinbocktruhen aus dem Oberhalbstein nehmen unter den Bündner Truhen eine Sonderstellung ein. Sie wurden während rund 80 Jahren (zwischen
1570 und 1650) über 3 Generationen hinweg nach dem immer gleichen Bauschema angefertigt und dekoriert. Erwerb durch Museumsgründer Riet Campell.
Zustand
allgemeiner guter Zustand; Schloss fehlt, Stirnleisten an Deckel fehlen
Präsentation
Historische Zimmer: Steiva d'ustareia da Savognin
Restaurierung/Konservierung
· gebrochene Schweifung im Sockelbrett leimen
· Beilade etwas kürzen, damit Rückwand nicht weggedrückt wird
· Rückwand neu befestigen
· Riss im Deckel vorne links fixieren
· losen, antiken “Flick“ auf der Front vorne rechts leimen
· Truhe sanft reinigen
Preis
1'040.00 CHF